Um auf die momentanen Bedingungen an Schulen, die sich durch verstärkten Zuzug ergeben haben (Flüchtlings-und Asylbewerberfamilien, Familien von Arbeitnehmern aus osteuropäischen und außereuropäischen Ländern), ist es notwendig an der Schule eine differenzierte Sprachförderung anzubieten. Diese geht auf die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Kinder ein und beruht auf verschiedenen Fördermodellen.

VKL-Klassen (Vorbereitungsklassen)

Vorbereitungsklassen (VKL) sind eigenständig geführte Klassen. Diese Klassen haben weniger Kinder, als die Regelklassen. Die VKL Klasse besuchen Kinder, die noch wenig oder kein Deutsch sprechen. Vorrangiges Ziel ist, dass nach einer individuellen Förderphase alle Kinder am Regelunterricht erfolgreich teilnehmen können. Der Zeitraum, den ein Kind in der VKL Klasse verbleibt, hängt vom individuellen Lernfortschritt ab.

Integrierte VKL-Förderung

Nicht alle Kinder mit unzureichenden oder keinen Deutsch-Kenntnissen werden in der separaten VKL-Klasse unterrichtet. Je nach Alter und Lernfortschritt besuchen manche Kinder auch die Regelklassen und werden stundenweise in Kleingruppen im Rahmen einer VKL-Förderung unterrichtet.

Sprachförderung

Im Rahmen des „Heidenheimer Modells“ werden Schülerinnen und Schüler mit sprachlichen Defiziten gefördert. Im „Heidenheimer Modell“ erleben die Kinder vom Eintritt in die Kindertageseinrichtung bis in die Grundschule gezielte Sprachförderung durch ausgebildete Fachkräfte.  Hierbei findet in der Schule die Förderung parallel zum Unterricht in Kleingruppen statt. Die Themen und Inhalte des Unterrichts werden hierbei sprachlich vereinfacht aufbereitet und es besteht die Möglichkeit, die Kinder in Kleingruppen sprachlich individuell zu fördern.